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Lichtinstallation

Seit Dezember 1996 können Besucher abends das Highlight des Landschaftsparks erleben. Dann taucht die Lichtinstallation des britischen Künstlers Jonathan Park das Hüttenwerk in ein faszinierendes Meer von Licht und Farbe.

Das volle Lichtprogramm ist jeden Freitag, Samstag, Sonntag, an Feiertagen und an den Vorabenden von Feiertagen zu sehen. Dann beleuchtet die Lichtinstallation auf etwa 15 Hektar die technischen Anlagen des stillgelegten Hüttenwerks im Kern des Landschaftsparks. Von Montag bis Donnerstag läuft ein Minimalprogramm, das sich auf die Beleuchtung der drei Schornsteine beschränkt. Aktuell finden an den drei Schornsteinen allerdings Instandsetzungsmaßnahmen statt. Daher funktioniert die Beleuchtung an den Kamin-Ringen derzeit nicht.

Die Lichtinstallation ist mit einem Dämmerungsschalter verknüpft, der bei Einbruch der Nacht den Start auslöst. So erklärt sich, dass die Installation im Winter oft schon um 17 Uhr beginnt, während der Start im Sommer durchaus erst um 22 Uhr erfolgen kann. Auch die Zeit, wann die Lichtinstallation wieder ausgeschaltet wird, ist unterschiedlich. Im Sommer erlischt das Licht um 0 Uhr nachts, während es im Winter bereits um 1 Uhr nachts wieder dunkel wird.

Das Hüttenwerk wird in den Farben rot, grün und blau angestrahlt. An den Anlagen des Hüttenwerks erinnern diese Farben an die Funktion der einzelnen Anlagenteile: Grün steht für Gas, Blau für Wasser und Rot für Feuer und Hitze. Bei genauem Hinsehen eröffnet sich in der Nacht die Industriegeschichte des ehemaligen Hüttenwerks auf spannende Art und Weise.

Aktuelle Lichtzeiten

Immer freitags, samstags, sonntags, an Vorabenden von Feiertagen und an Feiertagen mit Einbruch der Dämmerung bis 1 Uhr. In den gesamten Sommerferien ist unsere Lichtinstallation ab Einbruch der Dunkelheit bis 1 Uhr geschaltet und bietet euch großartige Fotomotive in der Nacht.

Der Künstler: Jonathan Park

Der britische Lichtdesigner Jonathan Park ist eigentlich bekannt für kurzweilige Installationen – zum Beispiel bei Ausstellungen, Präsentationen oder großen Konzerten. Seine Neonlicht-Kreation im Landschaftspark Duisburg-Nord ist als Dauerinstallation damit eher ein Sonderfall und war ursprünglich auch nicht als solche gedacht. Doch das bunte Licht ist aus der Duisburger Skyline nicht mehr wegzudenken.

Seit mehr als 30 Jahren wird Jonathan Park als ein Lichtdesigner geachtet, der vor allem innovativ und einfallsreich ist. Große Bekanntheit erlangte er in einer Kollaboration mit dem britischen Architekten Mark Fisher, die 1977 begann. Ihre Show-Designs für Bands wie Pink Floyd, die Rolling Stones, U2, George Michael, Tina Turner, Bryan Adams und viele andere Künstler, visualisierten Rock und Pop auf eine hypnotisierende Weise. 1994 endete diese Zusammenarbeit und Park wandte sich neuen ausdrucksstarken Projekten zu.

Eines dieser Projekte wurde der Landschaftspark Duisburg-Nord. 1996 installierte er im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA) die Lichtinstallation an den Anlagen des Hüttenwerks.

Seit 2009 werden die unzähligen farbigen Lampen, Fluter, Punktstrahler, Neonröhren und Hochdruckgasentladungslampen sukzessive auf energiesparende LED-Leuchten umgerüstet, die nicht nur kostensparend wirken, sondern auch einen dynamischeren Farbwechsel im Landschaftspark ermöglichen.

Wissenswerte Fakten

Installation

Dezember 1996

Künstler

Jonathan Park

Ausdehnung

15 Hektar

Beleuchtungsdauer

6 - 7 Stunden pro Tag

Anzahl Leuchten

ca. 440
davon ca, 170 neue stromsparende LED-Leuchten

Schaltkreise

126

Gesamtleistung

150 Kilowattstunden

Umrüstung auf Energiesparlampen

seit 2009

Steuerung

Neue Computersteuerung mit Störungsmeldung in Echtzeit

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